Nein, wir wollen Euch natürlich nicht sagen, wen Ihr wählen sollt. Stattdessen haben wir Euch die ultimative Infoliste zusammengestellt, mit der Ihr es selbst herausfinden könnt.

Noch drei Tage bis zur Bundestagwahl! Ihr wisst immer noch nicht, wen Ihr wählen sollt? Um Euch die Entscheidung vielleicht ein wenig leichter zu machen, haben wir nochmal alle unsere Texte zu den Direktkandidatinnen und -kandidaten in den beiden Wahlkreisen 76 (Pankow) und 83 (Prenzlauer Berg Ost – Friedrichshain – Kreuzberg) sowie ein paar nützliche und aufschlussreiche Links zusammengesucht.

Wahlkreis Pankow

Alle Prenzlauer Berger, die westlich der Prenzlauer Allee wohnen, sowie der Rest von Pankow wählen im Wahlkreis 76. Um Euch die KandidatInnen der sechs größten Parteien vorzustellen, haben wir sie am 8. September zur Podiumsdiskussion in den Gemeindesaal der Immanuelkirche eingeladen. Die komplette Diskussion könnt Ihr Euch hier nochmal im Video anschauen. Vorab haben wir die KandidatInnen im PBN-Steckbrief gefragt, wer sie sind und was sie wollen:

• Stefan Liebich (Linke) will Frieden
• Gottfried Ludewig (CDU)  will das Gesundheitssystem digital machen
• Klaus Mindrup (SPD) will mehr soziale Gerechtigkeit
• Stefan Gelbhaar (Grüne) will die Verkehrswende
• Georg Pazderski (AfD) will Kriminalität bekämpfen
• Daniela Kluckert (FDP) will bessere Verkehrswege

Wahlkreis Prenzlauer Berg Ost

Prenzlauer Berg östlich der Prenzlauer Allee gehört zum Wahlkreis 83 und damit zu Friedrichshain-Kreuzberg. Hier „regierte“ bisher die Grünen-Ikone Hans-Christian Ströbele als deutschlandweit einziger gewählter Direktkandidat seiner Partei. Weil Ströbele diesmal nicht mehr antritt, wird es im Wahlkreis 83 vielleicht noch richtig spannend. Hier haben wir die DirektkandidatInnen der sechs größten Parteien haben zum Videointerview getroffen und ihnen allen dieselben acht Fragen gestellt.

• Canan Bayram (Grüne) will Mieten regulieren
• Cansel Kiziltepe (SPD) will eine gerechte Steuerpolitik
• Pascal Meiser (Linke) will gute Arbeit
• Timur Husein (CDU) will die innere Sicherheit verbessern
• Sibylle Schmidt (für AfD) will Drogen bekämpfen
• Athanasia Rousiamani-Goldthau (FDP) will das Rentensystem erneuern

Für Unentschlossene

Wer jetzt immer noch unentschlossen ist, kann den Direktkandidaten-Check für den eigenen Wahlkreis machen, den die Berliner Morgenpost in Kooperation mit mandatsrechner.de erstellt hat. Hier könnt Ihr dem Eure Ansichten zu verschiedenen politischen Themen mit den Antworten der KandidatInnen vergleichen.

Für Interessierte

Das Amt für Statistik Berlin Brandenburg hat Wahlkreisprofile erstellt. Dort könnt Ihr nicht nur die Ergebnisse der letzten Bundestagswahl in den Wahlkreisen 76 und 83 nachlesen, sondern auch, wie sich die wahlberechtigte Bevölkerung zusammensetzt und wie hoch die Wahlbeteiligung bisher war.

Es gibt auch nochmal Gelegenheit, sich die KandidatInnen aus allernächster Nähe anzuschauen, zum Beispiel am Samstag bei der Geburtstagsfeier im Väterzentrum an der Marie: Dort diskutieren die KandidatInnen im Wahlkreis 83, die wir zum Videointerview getroffen haben (außer Sibylle Schmidt) über Familienpolitik. Die KandidatInnen im Wahlkreis 83 haben Ihre gemeinsamen Diskussionsrunden schon hinter sich gebracht und keine festen Termine mehr angekündigt. Mit Sicherheit könnt Ihr sie noch an zahlreichen Infoständen im Kiez antreffen. Stefan Gelbhaar macht am Samstagabend noch eine Kneipentour vom Arnim- bis zum Helmholtzplatz.

Gute Wahl wünschen die Prenzlauer Berg Nachrichten!

Liebe Leserin, lieber Leser!

Information und Berichterstattung rund um die Bundestagswahl am 24. September sind uns bei den Prenzlauer Berg Nachrichten ein wichtiges Anliegen. Wir berichten ausführlich über den Wahlkampf im Lokalen und die wichtigsten Themen für unseren Kiez. Alle Texte rund um die Wahl sind frei zugänglich. Damit Du Dir selbst ein Bild machen kannst, haben wir am 8.September ehrenamtlich eine Podiumsdiskussion mit den Pankower DirektkandidatInnen organisiert.

All das können wir nur tun, weil uns engagierte Prenzlauer Berger wie Du mit einem monatlichen Abo unterstützen. Wenn Dir politische Bildung und lokale Berichterstattung wichtig sind, bitte unterstütze unsere Arbeit, abonniere die Prenzlauer Berg Nachrichten für ab 5 Euro pro Monat und MAKE PRENZLAUER BERG GREAT AGAIN. Vielen Dank!