Das Jahr 2017 in Prenzlauer Berg in 17 lustigen, spannenden, skurrilen und traurigen Texten. Mit dabei: Massakrierte Tulpen, Schafe auf dem Dach, hässliche Neubauten und das Chestnut Paradise Resort.
"was soll das"
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Vollrad Kuhn heißt der Mann, den sich Pankows Grüne als neuen Stadtrat wünschen. Er kommt als Urgestein aus der DDR-Umweltbewegung und lebt am Anton-Saefkow-Park. Seine Nominierung hat ihn „selbst überrascht“.
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Nun ist die Gewalt von Sicherheitsleuten auch nach Prenzlauer Berg gekommen: Vor der Unterkunft in der Malmöer Straße sollen sie einen Flüchtling auf die Straße gestoßen und verletzt haben.
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Der Doppelhaushalt 2016/17 ist verabschiedet. Für über 800 Mio. Euro pro Jahr soll es WLAN und überfällige Gehaltserhöhungen geben. Für Schulküchen und Personal im Jugendamt reicht’s nicht.
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Beleuchtete Gehwege, schöne Spielplätze, Angebote für Senioren – im Mühlenkiez gibt es das alles bislang nicht. Das soll sich nun ändern.
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Eine Steinskulptur von Käthe Kollwitz verfällt. Deshalb soll sie Richtung Süden wandern. Nur wohin genau – das ist noch offen.
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Junge Pächter wollen frischen Wind in Prenzlauer Berger Kleingartenanlagen bringen, die Alteingesessene reagieren wütend. Ein Frontbericht.
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Volksbegehren waren in Berlin zuletzt ziemlich erfolgreich. Eine kleine Änderung im Gesetzestext soll das nun ändern. Direkte Demokratie wäre dann nur noch etwas für Schönschreiber.
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An der Schulen im Bezirk wird es eng. Klassen- werden zu Horträumen, es gibt wieder Frontalunterricht, manche lernen auf Baustellen. Ist das Schulplanung oder nur noch Krisenmanagement?
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Ab dem 1. Mai sollen Wohnungen nicht mehr als Ferienwohnungen genutzt werden dürfen. Nun streiten Bezirk und Senat, wie viel Personal man für die Kontrollen braucht. Das könnte den Erfolg des Gesetzes gefährden.