Die Kulturtipps dieser Woche mit Wohltaten via Kunstkauf, zwei Höhepunkten protestantischer Kirchenmusik und dem Halbfinale in Berlins spannendstem Talent-Wettbewerb.
Am Osterwochende kann man im Ballhaus Ost Kunstobjekte ersteigern und damit Gutes tun: Am Freitag, den 6. April, eröffnet das internationale Kunstkollektiv ARTSHO dort seine bereits dritte Ausstellung: ARTSHO3 ist eine Sammlung von über 30 Kunstwerken, die vier Tage im Ballhaus ausgestellt werden und im Anschluss online zum Verkauf stehen.
Die Gründerin des Kunstkollektivs, Onika Simon, hat Künstler aus der ganzen Welt gebeten, innerhalb von vier Monaten ein Kunstwerk rund um das Thema „Plot“ zu entwerfen. Herausgekommen sind Filme, Malerei, Illustrationen, Skulpturen, Elektronik und Handarbeiten. Das durch den Verkauf der Werke erlöste Geld kommt von den Künstlern ausgewählten gemeinnützigen Projekten zugute. Die Einnahmen aus der diesjährigen Auktion gehen an den World Cancer Research Fund und Emergency UK.
Ausstellung vom 6. bis 9. April im Ballhaus Ost, Pappelallee 15, Tickets: 5 Euro. www.ballhausost.de
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Die Matthäus- und die Johannes-Passion sind die beiden einzigen vollständig erhaltenen authentischen Passionswerke von Johann Sebastian Bach, in denen er vom Leben und Leiden Christi erzählt. Die beiden Werke werden heute meist als Konzertmusik aufgeführt, haben ihren ursprünglichen Platz jedoch im Gottesdienst. Die Matthäus-Passion erklingt in der Gethsemanekirche am Karfreitag, den 6. April, in der Fassung ihres Wiederentdeckers Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Johannes-Passion ist am Samstag, den 7. April, in der originalen Gestalt aus der Bachzeit zu hören.
Mit diesem Doppelkonzert setzen die Lautten Compagney und die ihr angeschlossenen Ensembles ihre Zusammenarbeit mit der Singakademie zu Berlin und dem Staats- und Domchor fort.
Matthäus-Passion: 6. April um 19 Uhr, Johannes-Passion: 7. April um 19 Uhr in der Gethsemanekirche, Stargarder Str. 77, Tickets kosten 16,70 bis 28,90 Euro.
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Es ist die 7. Staffel und am Donnerstag ist Halbfinale! Nein, nicht im TV, sondern live in der Wabe findet der Singer/Songwriter-Wettbewerb „Troubadour – Modern Minstrels“ statt. Die sechs Gewinner aus den sechs Vorentscheidungsrunden stellen sich nun im ersten Halbfinale der Jury und drei von ihnen kommen dann ins Finale am 1. Juni 2012.
Anders als bei den berühmt-berüchtigten Fernseh-Castingshows à la DSDS, gehe es hier nicht so sehr um die Konkurrenz untereinander oder um gegenseitiges Ausstechen, so die amerikanische Organisatorin und Troubadour-Initiatorin McKinley Black, sondern vielmehr um eine „Vernetzung“ der Teilnehmer untereinander, sowie die Förderung der Berliner „Akustik-Musik-Szene“. Am Donnerstag wird vermutlich viel ordentliches, musikalisches Handwerk zu hören und die Stimmung gespannt sein.
Halbfinale von „Troubadour – Modern Minstrels“ am 5. April um 20 Uhr, in der Wabe, Danziger Str. 101, Tickets: 10 Euro, www.wabe-berlin.de
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