Ein Kongresszentrum auf 35 000 Quadratmetern

von Redaktion der Prenzlauer Berg Nachrichten 3. Dezember 2015

Prenzlauer Berg kriegt ein schickes Kongresszentrum samt Drumherum. So der Plan. Und was macht jemand, dem Kreuzberg zu teuer ist? Zieht nach Prenzlauer Berg. Mehr in unseren Zitaten der Woche.

Die Zitate der Woche. Und woher sie kommen. Unsere Netz-Lese-Stücke für Prenzlauer Berg:

 

„In den kommenden Jahren soll auf diesem etwa 35.000 Quadratmeter großen Gelände ein ‚attraktives Quartierszentrum‘ entstehen.“

Es gibt Pläne für das Dreiländereck am S-Bahnhof Landsberger Allee: Hier soll auf dem Gelände des Alten Schlachthofes ein neues Kongresszentrum gebaut werden. Der Berliner Zeitung liegt ein internes Papier vor.

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„Wir könnten 60.000 Flüchtlinge und 8000 Obdachlose in Berlin unterbringen, wenn uns dafür alle Ferienwohnungen zur Verfügung stehen würden.“

Dieses Szenario entwirft Mittes Sozialstadtrat in der Berliner Morgenpost. Die hat recherchiert: Rund 800 illegale Ferienwohnungen sind in Berlin wieder auf dem freien Markt, 76 davon im Bezirk Pankow.

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„Die Wohnungen in Prenzlauer Berg sind auch nicht gerade billig, aber im Preis-Leistungs-Verhältnis zu den Angeboten angebrachter.“

Zumindest angebrachter als in Kreuzberg. Das erzählt eine junge Mutter in der Berliner Zeitung, die nach ihrem Leben in New York eigentlich nach Kreuzberg ziehen wollte. Letztlich landete sie aber in Prenzlauer Berg, weil die Mieten hier besser sind.

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„Die Firma sollte eigentlich einen anderen Baum absägen, der 40 Meter entfernt steht und dessen herabfallende Äste die Sicherheit auf einem Supermarkt-Parkplatz gefährdeten.“

Das sagte unser Umweltstadtrad Torsten Kühne (CDU) der B.Z. Der Grund: Eine Firma hat versehentlich einen falschen Baum gefällt, und zwar ein Naturdenkmal. „Aus irgendeinem Grund verwechselte man die Bäume.“ Geschehen zwar nicht in Prenzlauer Berg, sondern in Weißensee, aber zu kurios, um unerwähnt zu bleiben.

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„Das Holzhaus in der Esmarchstraße ist nicht nur besser schallgedämmt, sondern auch wärmeffizienter als Wohnhäuser aus Beton.“

Die Berliner Zeitung fragt sich, ob das siebengeschossige Holzhaus ein Vorbild für die nachhaltige Wohnraumverdichtung in Berlin sein kann. Fazit: Holz ist jedenfalls leicht und eignet sich für Aufstockungen auf die Dachgeschosse.

 

 

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