Tipps der Woche (#30)

von Juliane Schader 6. August 2012

Brandenburgische Konzerte unterm Sternenhimmel, burlesque Selbstportraits in Pariser Supermärkten und eine Diskussion über die friedliche Koexistenz von Auto und Rad: Die Tipps der Woche.

Der Tipp für Kurzentschlossene: Die Bezirksbürgermeister-Sprechstunden am Kaiser’s im Winskiez am Dienstag. Wer Zeit und Lust hat, kommt einfach vorbei und spricht mit dem Bürgermeister.

Bezirksbürgermeistersprechstunde mit Matthias Köhne (SPD) am Kaiser’s in der Winsstraße, Dienstag, 7. August von 16 bis 18 Uhr, kostenlos und ohne Anmeldung.

 

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Dass fortschrittliche Fortbewegung längst nichts mehr mit Autos zu tun haben muss, das haben in Prenzlauer Berg schon viele Menschen verstanden. Doch die Verkehrspolitik kommt mit der Masse an Radfahrern, die sich tagtäglich in der Rush-Hour auf den Radwegen drängen, bislang einfach nicht mit: So schnell wie der Umstieg vom Auto aufs Rad lässt sich der Umschwung von der Auto-gerechten auf die Fahrrad-freundliche Stadt eben nicht bewerkstelligen. Aber wie stellen wir uns eigentlich die Verkehrsführung in einem lebenswerten Kiez vor? Und welcher verkehrspolitischen Konzepte können wir uns dafür bedienen? Darüber wird am Donnerstagabend im Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz diskutiert. „Shared Space oder durchgehend Tempo 30? Alternative Verkehrskonzepte für die Stadt“ heißt die Veranstaltung, zu der als Referentin Marion Laube angekündigt ist. Sie ist nicht nur Vorsitzende des Landesverbandes Nordost des Verkehrclubs Deutschland sondern auch Mitautorin eines Buches zum Konzept des „Shared Space“. 

„Shared Space oder durchgehend Tempo 30?“, Diskussion am Donnerstag, 9. August um 19.30 Uhr im Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz, Fehrbelliner Straße 92, Eintritt frei.

 

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Freunde der klassischen Musik werden es bestätigen: Die Brandenburgischen Konzerte von Bach sind an sich schon eine schöne Sache. Sie zu hören und dabei in die Weite des Alls starren zu können, macht das Ganze noch ein bisschen besser. Und dabei in einer DDR-Retro-Kulisse zu sitzen, ist schon fast ein wenig zu viel des Guten. Dennoch bietet das Zeiss-Großplanetarium am Samstag in seiner Reihe „Musik unterm Sternenhimmel“ eine Kombination dieser drei Faktoren an. Karten reservieren kann man telefonisch unter 030/421 845 0; als Einstimmung auf den Ort des Geschehens empfehlen wir – kleine Eigenwerbung – noch diesen Artikel.

„Musik unter dem Sternhimmel: Brandenburgische Konzerte“, Samstag, 11. August, 20 Uhr, Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, Karten kosten sieben Euro, ermäßigt fünf.

 

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Soldaten in einem Trainingscamp in Afghanistan. Arbeitsräume ohne Arbeiter. Eine Kleinstadt am Ärmelkanal. Geistig Behinderte im Kreise ihrer Familien. Burlesque Selbstportraits in Pariser Supermärkten. Und das ist nicht mal die Hälfte der Themen, die die fotografische Slide-Show „The Flood Wall“ am Samstag in der Galerie Exposure twelve zeigt. Die Galerie, die von künstlerisch arbeitenden Fotografen der Ostkreuzschule gegründet wurde, hat „The Flood Wall“ zur Feier der Wiedereröffnung im Juni nach dem Wegzug aus der Senefelderstraße zusammengestellt. Aufgrund des großen Zuspruches wird die Projektion mit Fotos der hauseigenen Künstler sowie europäischer Gäste nun noch einmal gezeigt.

„The Flood Wall. Slide show“, Samstag, 11. August ab 21 Uhr, Galerie Exposure twelve, Greifswalder Str. 217, Eintritt frei.

 

 

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