Marathon ist, wenn nichts mehr geht

von Thomas Trappe 26. März 2012

Am Wochenende fährt keine Ringbahn mehr. Zusätzlich wird es wegen des Berlin-Laufs Einschränkungen bei der M2 geben. Und wohl auch Stau auf der Prenzlauer Allee.

Dass das kommende Wochenende für Nutzer des ÖPNV in Prenzlauer Berg kein leichtes wird, ist schon länger klar – schließlich fährt hier ab der Nacht zum Samstag keine Ringbahn mehr. Nun warnt die Polizei vor weiteren Verkehrseinschränkungen. Grund ist der Berliner Halbmarathon, der vom Alexanderplatz nach Charlottenburg und zurück führt. Die Innenstadt wird dafür weiträumig für Autos gesperrt, auch Straßenbahnen sind unterbrochen. Und das hat Folgen für den an die Laufstrecke angrenzenden Prenzlauer Berg. 

Der knapp 22 Kilometer lange Lauf beginnt in der Karl-Marx Allee nahe der Otto-Braun-Straße am Alexanderplatz um 10.45 Uhr, gesperrt wird die Strecke aber schon früher, nach Polizeiangaben um 9.30 Uhr. „Fahrzeugführer haben in dieser Zeit daher kaum bzw. nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit, den inneren Veranstaltungsraum City Ost und West ohne nennenswerte Umwege zu verlassen oder in diesen einzufahren“, heißt es in der Erklärung. Vor allem für die auf den Alex führende Prenzlauer Allee bedeutet das wohl ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Die Polizei erklärte auf Anfrage, in den Morgenstunden könnte es hier Stau geben.

 

M2 wird umgeleitet

 

Auch die M2 wird wohl am Morgen eine Weile gar nicht fahren – und dann bis ungefähr 16 Uhr umgeleitet, wie die BVG mitteilte. Die Änderungen im Streckenverlauf sind überschaubar. So führt die Bahn von der Haltestelle Memhardstraße nicht mehr zum Alex, sondern über die Karl-Liebknecht-Straße und Spandauer Straße zum U- und S-Bahnhof Hackescher Markt. 

Am Wochenende beginnen in Berlin die Osterferien, es ist also damit zu rechnen, dass das Verkehrsaufkommen grundsätzlich sinken wird. Die Polizei empfiehlt, zur Umfahrung auf U- und S-Bahnen umzusteigen. Vor allem um den Bereich der City Ost hofft die Polizei „auf das Verständnis der Autofahrer“, da hier die Einschränkungen wohl am längsten dauern werden.

 

 

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