Ein Labor für urbane Fragen

von Redaktion der Prenzlauer Berg Nachrichten 9. November 2011

Das BMW Guggenheim Lab gastiert von Ende Mai bis Juli auf dem Pfefferberg. Jetzt wurde auch das für die Programmgestaltung zuständige Team bekannt gegeben. 

Was die Prenzlauer Berg Nachrichten bereits im Juni meldeten, ist nun amtlich: Das BMW Guggenheim Lab, das bis 2016 nacheinander in insgesamt neun Städten errichtet wird, macht vom 24. Mai bis 29. Juli 2012 Station im Pfefferberg. Das verkündeten Richard Armstrong, Direktor des Solomon R. Guggenheim Museum and Foundation, und Frank-Peter Arndt, Vorstandsmitglied der BMW AG, jetzt in einer offiziellen Mitteilung. Auch die Namen der für Berlin zuständigen Programmgestalter wurden bekanntgegeben: Dem vierköpfigen Team gehört die in Berlin ansässige Fotografin und Video-Künstlerin Corinne Rose an, außerdem der italienische Architekt und Ingenieur Carlo Ratti, die Transportplanerin Rachel Smith aus Australien und José Gómez-Marquez vom Massachusetts Institute of Technology in Boston. Maria Nicanor vom Guggenheim Museum New York kuratiert den gesamten Berliner Auftritt. 

Als mobilen Spielort für das Lab entwarf das japanische Architekten-Atelier Bow Wow einen 250 Quadratmeter großen, temporären Bau. Von August bis Oktober 2011 gastierte dieses „mobile Forschungslabor“ bereits in New York und empfing während der 53tägigen Laufzeit rund 54 000 Besucher. Nun also folgt Berlin, danach zieht das Lab nach Mumbai weiter. Geplant sind zahlreiche kostenlose Veranstaltungen, die das städtische Leben und die Bedürfnisse der Bewohner aus wissenschaftlicher, künstlerischer oder architektonischer Perspektive beleuchten; das vollständige Programm soll in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden. 

 

 

 

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