Parkraumbewirtschaftung

Der Job als Parkraum-Kontrolleur ist hart. So hart, dass die Pankower Mitarbeiter ständig krank sind. Das ganze System gerät so in Gefahr. Und der Stadtrat? Sucht die Schuld beim Senat. Natürlich.

Diese Parkraumbewacher könnten ruhig mal Bescheid sagen, wenn die Parkplakette abläuft, meint ein Leser. Gute Idee, meint das Amt. Aber die Autobesitzer wollten das gar nicht.

Der ADAC testet vier Parkhäuser in Berlin. Das in der Kulturbrauerei ist das schlechteste.

Falschparker fotografieren und per App beim Ordnungsamt anzeigen könnte bald möglich sein. Bringt das Blockwarte oder Dialog? Das Ordnungsamt Pankow findet’s schick und macht mit.

In Prenzlauer Berg werden immer mehr Parkraumüberwacher tätlich angegriffen, einer wurde kürzlich zweimal überfahren. Zudem zeichnet sich ab, dass die Überwachung sich derzeit nicht rechnet.

In Prenzlauer Berg könnte es bald Parkplätze geben, auf denen nur Kleinstwagen Platz haben. Es gehe aber nicht darum, SUV-Fahrer zu diskriminieren, heißt es.

Parkzonen lohnen sich für Pankow auch finanziell – allerdings nur, weil viele eben keinen Parkschein ziehen. Die Einnahmen durch Bußgelder will aber in Zukunft der Senat abgreifen. Der Bezirk machte dann Minus. 

Jede gute Parkraumbewirtschaftung beginnt – ja, mit Verspätung. Aber auch mit einem ordentlichen Loch sowie ausreichend Zeit, es in seiner formvollendeten Grabung zu bewundern. 

Der Winter verzögert die Ausweitung der Parkzone: Bislang stehen nur im Bötzowviertel Automaten; dort soll es schon Anfang April losgehen. Alle anderen Kieze warten auf Sonne.

Am 2. April bekommt Prenzlauer Berg neue Parkzonen. Höchste Zeit, ein paar Fragen zu klären: Kommen die Automaten pünktlich? Schafft das Amt den Antragsberg? Und was haben blickdichte Blusen damit zu tun?