Woche der Jugend

von Juliane Schader 13. November 2012

Im FT am Friedrichshain läuft ein Kurzfilmfestival für Kinder und Jugendliche, in der Schaubude wird der Nachwuchs selbst aktiv. Nur in der Galerie Parterre erzählen alte Hasen vom Meer.

Filme für Jugendliche, das sind doch alles Teenie-Komödien, und Teenie-Komödien sind etwas ganz Schreckliches. Doch das muss gar nicht so sein, wie das 5. internationale Kinder- und Jugend-Kurzfilmfestival beweist, das noch bis Sonntag im Filmtheater am Friedrichshain sowie in den Neuköllner Passage Kinos läuft. Gezeigt werden Filme für Kinder unter elf, Filme für ältere Jugendliche, Filme auf Englisch, Dokumentationen, Filme auf Spanisch und russische Animationsfilme – das genaue Programm mit den über 70 Filmen aus über 30 Ländern steht hier.

„KUKI – Internationales Kinder und Jugend Kurzfilmfestival“, noch bis Sonntag, 18. November im Filmtheater am Friedrichshain, Bötzowstraße 1-5, Karten kosten 3 Euro, der Vorverkauf läuft in den Kinos.

 

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So lange Berlin, trotz stetiger Bemühungen, nicht am Meer liegt, müssen Berliner ans Meer reisen. Für Berliner Künstler geht es seit 1994 dabei gerne ins Künstlerhaus Lukas nach Ahrenshoop. Ab Ende des Jahres wird das wohl schwieriger werden, da das Land Berlin seine Zuschüsse für die Stipendien kürzt. Obwohl durchaus sehenswerte Kunst dort entsteht, wie ab Mittwoch in der Galerie Parterre zu sehen sein wird. „Berlin(er) am Meer“ heißt die Ausstellung mit Werken Bildender Künstler, Literaten oder Komponisten. Dazu gibt es ein Begleitprogramm, wie hier nachzulesen ist

Zur Vernissage am Mittwoch gibt es neben Reden von Verantwortlichen der Galerie und des Künstlerhauses Kurzlesungen mit Torsten Buchsteiner, Knut Gerwers, Gerd Knappe und Julia Wolf sowie eine Performance von Thomas Kleinschmidt.

„Berlin(er) am Meer. Stipendiaten und Ehrengäste des Künstlerhauses Lukas Ahrenshoop“, 14. November bis 21. Dezember, Mittwoch bis Sonntag 13 bis 21 Uhr, Donnerstag 10 bis 22 Uhr, Galerie Parterre, Danziger Str. 101, Eintritt frei.

 

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Gott wohnt ja in der Choriner Straße 61. Das wissen alle, die schon einmal von Ahne gehört haben, Berliner Autor und Gottes Nachbar. Seine „Zwiegespräche mit Gott“ gibt es bislang im Radio, als Buch und auf der Lesebühne. Und am Freitag auch als Puppentheater in der Schaubude. Bis Sonntag werden dort am „Junge Figurentheater-Wochenende“ vier Inszenierungen junger Theatermacher gezeigt. Am Freitagabend läuft neben Gottes Zwiegesprächen noch das etwas andere Rotkäppchen „Cirque du Slay – Die Frau im Wolfsmagen“. Samstag kann man dem Journalisten Billy bei „City of Fear“ beim Revolution-Machen zusehen. Und am Sonntag geht es mit einem Flugzeug voller Geschichten nach Rio de Janeiro mit dem Stück „Zwischenfälle“. Das komplette Programm findet sich hier.

Junges Figurentheater-Wochenende, Freitag, 16. bis Sonntag, 18. November, jeweils 20 Uhr, Schaubude Berlin, Greifswalder Str. 81 bis 84, Karten für Freitag kosten 12,50, ermäßigt 8 Euro, für Samstag und Sonntag 10,50 Euro, ermäßigt 7.

 

 

 

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