Tipps der Woche (#37)

von Juliane Schader 24. September 2012

Irische Autoren nicht nur für Kenner des Gälischen, die Treuhand im Goldrausch und die Wabe sucht den nächsten Troubadour: Die Tipps dieser Woche.

In der Literaturwerkstatt sind die Tage der irischen Poesie ausgebrochen. Sieben Dichterinnen und Dichter an drei Abenden in zwei Sprachen stehen auf dem Programm – doch keine Sorge, sollte Ihr Gälisch etwas eingerostet sein: Auf den Vortrag in den Originalsprachen Englisch und Gälisch folgt immer gleich die deutsche Übersetzung, versprechen die Veranstalter.

Am Dienstag geht es los mit dem Autoren Derek Mahon sowie dem Fotografen John Minihan, bekannt durch seine Dichterportraits. Am Mittwoch sind dann Alan Gillis, Ailbhe Ní Ghearbhuigh und Peter Sirr zu Gast, zum Abschluss am Donnerstag lesen Vona Groarke, Thomas McCarthy und Gerard Smyth

Tage der irischen Poesie, Dienstag, 25. September bis Donnerstag, 27. September, jeweils 20 Uhr, Literaturwerkstatt Berlin, Knaackstr. 97, Karten kosten 5, ermäßigt 3 Euro.

 

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Ein Verein, der volkseigene Betriebe verstaatlichte und dabei 250 Milliarden Euro Miese machte mit acht Buchstaben? Ganz recht, das war die Treuhand. Bis heute ist nicht ganz aufgeklärt, was eigentlich alles schief lief, und wer genau die Hand aufhielt, als aus Plan- Marktwirtschaft wurde und dabei rund 4000 Betriebe geschlossen wurden und etwa 2,5 Millionen Menschen ihre Arbeit verloren. „Goldrausch – die Geschichte der Treuhand“ heißt der Dokumentarfilm, der die Geschichte noch einmal aufdröselt und dafür mit Beteiligten spricht. Dreimal läuft er in dieser Woche im Kino Krokodil.

„Goldrausch – die Geschichte der Treuhand“, Dokumentarfilm, Montag, 24. September um 19 Uhr, Dienstag, 25. September um 18.30 Uhr und Mittwoch, 26. September um 19.45 Uhr, Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, Karten kosten 6,50 Euro.

 

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Der Singer/Songwriter-Wettbewerb mit dem schönen Namen „Troubadour – Modern Minstrels“ geht in die achte Staffel! Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie die vorangegangenen sieben Staffeln leider verpasst haben, hier kurz die Regeln: Sechs Künstler spielen an einem Abend jeweils zwei Songs, und eine Jury wählt die beiden Besten unter ihnen aus, auf dass sie in die nächste Runde kommen. Bis März gibt es jeden Monat ein Vorentscheid, worauf im April das Halbfinale und im Juni dann das große Finale folgen. Am Donnerstagabend treten die ersten sechs Künstler in der Wabe gegeneinander an. Einen ersten Eindruck von ihrem Werk kann man sich hier verschaffen.

„Troubadour – Modern Minstrels“, Donnerstag, 27. September, 20 Uhr, Wabe, Danziger Str. 101, Karten kosten fünf Euro.

 

 

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