„Mein Großvater war ein Kirschbaum“ in der „Schaubude“

von Redaktion der Prenzlauer Berg Nachrichten 26. Januar 2011

In dem Schau- und Puppenspiel erzählt ein kleiner Junge vom Leben und Sterben geliebter Menschen.

Wo ist eigentlich der Opa hin – nachdem er gestorben ist? Tonino, der Enkel, sucht die Antwort bei einem Kirschbaum. Sein Großvater Ottaviano pflanzte ihn, als Toninos Mutter geboren wurde, deshalb bedeutet er dem Jungen viel.

 

Das Stück in der Schaubude beruht auf einer gleichnamigen Erzählung der Italienerin Angela Nanetti; es greift das Thema Vergänglichkeit einmal aus kindlicher Perspektive auf. Die Inszenierung von Moritz Sostmann ist eine Mischung aus Puppen- und Schauspiel; die Darsteller Hannes Benecke und Melanie Sowa (United Puppets) werden also nicht nur leibhaftig auf der Bühne agieren, sondern auch den eigens für das Stück entstandenen Puppen das Wort geben. Der Kirschbaum heißt übrigens „Felice“ – was auf Italienisch „glücklich“ bedeutet. Wer sagt denn auch, dass eine Familiengeschichte über das Leben und Sterben geliebter Menschen zwangsläufig eine Tragödie sein muss?

 

Mein Großvater war ein Kirschbaum. Berlinpremiere am Freitag, den 28. Januar um 20 Uhr in der Schaubude Berlin, Greifswalder Straße 81-84, Telefon 4234314. Weitere Vorstellungen am Samstag, 29. Januar um 15 und 20 Uhr. Karten abends 9,50/6 Euro, nachmittags 6/5/4 Euro. Weitere Informationen unter www.schaubude-berlin.de 

 

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