Konzert der Musikschule „Béla Bartók“ in der „Wabe“

von Redaktion der Prenzlauer Berg Nachrichten 6. Mai 2011

Kommenden Mittwoch ist dort Brigitte Normans Gesangsklasse mit einer „Welt-Revue“ zu erleben. 

 

Brigitte Norman, Gesangslehrerin an der Prenzlauer Berger Zweigstelle der Musikschule „Béla Bartók“, scheint das Meer sehr gern zu mögen. „Meereslauschen“ heißt jedenfalls die „Welt-Revue“, die sie am Mittwoch, den 11. Mai zusammen mit ihrer Gesangsklasse im Kulturzentrum „Wabe“ präsentieren wird. Den Titel hat zwar nicht sie selbst sich ausgedacht, sondern einer ihrer Gesangsschüler, Tom Meier. Trotzdem: Brigitte Norman hat diesmal dezidiert ozeanische Absichten bei ihrer Revue, die sie in ähnlicher Form jedes Jahr in der „Wabe“ veranstaltet: „Wir entführen die Zuschauer auf tropische Palmeninseln durch Gewitter und Sturm, wo schon mal ein Schiff zu Grunde geht, beweinen das ertrunkene Mädchen, laufen durch die engen Gassen eines Hafenstädtchens, singen über unerfüllte Liebesträume und und landen schließlich an der Copacabana,“ erzählt die gebürtige Leipzigerin.

 

Brigitte Norman ist Jahrgang 1952 und studierte an der Musikhochschule „Hanns Eisler.“ Dort unterrichtete sie zunächst auch viele Jahre lang, bevor sie an der Musikschule „Béla Bartók“ in der Senefelderstraße anfing. Die Schüler ihrer Gesangsklasse sind ausschließlich Erwachsene. „Einige kommen schon mehrere Jahre zum Unterricht, einige erst kurze Zeit,“ erzählt sie. Die Anmeldung ist einfach und steht jedem offen: „Man meldet sich an der Musikschule an – wer möchte auch mit Lehrerwunsch –, und dann beginnt der Unterricht, sobald ein Platz frei ist.“

 

Zwei Pianisten, ein Gitarrist und einer Akkordeonistin werden das Programm am Mittwoch begleiten, sie sind gleichfalls Schüler der Musikschule. Auch von einem geheimnisvollen „Special Guest“ ist auf dem Ankündigungsplakat die Rede, doch seinen Namen möchte Brigitte Norman vorab nicht verraten. “Sonst hätte ich ihn ja auch auf das Plakat schreiben können.“ Die Stücke aber, die zur Aufführung gebracht werden, die sind kein Geheimnis: „Amsterdam“ ist zum Beispiel dabei, von Jacques Brel, oder „Ostern ist Ball sur Seine“ von Hanns Eisler, der „One Note Samba“ von Carlos Jobim und Friedrich Hollaenders „Ich lass‘ mir meinen Körper schwarz bepinseln.“ 

 

Auf dem besagten Werbeplakat für die Veranstaltung erleidet zwar ein Konzertflügel Schiffbruch. Aber das wird schon kein schlechtes Omen sein.

 

„Meereslauschen“ am Mittwoch, den 11. Mai um 20 Uhr im Kulturzentrum „Wabe“, Danziger Straße 101, Eintritt frei. 

Das könnte Dich auch interessieren

Hinterlasse einen Kommentar