Neue Oberstufe in der Christburger Straße

von Kristina Auer 31. Januar 2017

Abitur mit iPad in Prenzlauer Berg: Im September startet die evangelische Corrie-ten-Boom-Schule eine gymnasiale Oberstufe.

In der Christburger Straße können Schülerinnen und Schüler ab nächstem Schuljahr fürs Abi pauken: Die evangelische Corrie-ten-Boom-Schule startet dann nämlich eine gymnasiale Oberstufe. Bisher gibt es am selben Standort schon eine Grundschule und eine Integrierte Sekundarschule bis zur zehnten Klasse. Ab September kommen jetzt noch die ersten Elftklässler dazu. Nach insgesamt 13 Schuljahren legen sie die Abiprüfungen ab.

 

Partnerschulen in Israel

 

„Wir rechnen mit 20 bis 40 neuen Schülern für die elfte Klasse, also mit ein bis zwei Zügen“, sagte der Geschäftsführer des Trägers Christburg Campus Wolfgang Stock den Prenzlauer Berg Nachrichten. Interkulturelles Lernen, digitale Medien und soziale Kompetenzen sollen neben den klassichen Fächern auf dem Weg zum Abi im Vordergrund stehen. Deshalb bekommen alle angehenden Abiturienten unter anderem ein iPad. Außerdem soll es Austausch mit einer arabischen und einer jüdischen Schule in Israel geben.

Neue Räume musste die Corrie-ten-Boom-Schule für die neuen Gymnasiasten nicht auftreiben, im Schulgebäude ist genügend Platz. „Manche Räume werden allerdings gerade umgebaut“, so Stock. „Zum Beispiel entsteht ein neuer naturwissenschaftlicher Fachraum.“ Christburg Campus ist ein freier christlicher Träger und betreibt neben der Schule un der Kita in der Christburger Straße noch jeweils zwei Kitas und Grundschulen in Hellersdorf und Spandau.

 

Anmeldung läuft

 

Anmelden können sich Schülerinnen und Schüler jetzt schon. Am 10. Februar wird ein Infoabend zur neuen Oberstufe veranstaltet. In Prenzlauer Berg gibt es bisher nur zwei Integrierte Sekundarschulen mit Abitur. Sie gelten als sehr nachgefragt. Die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule in der Gudvanger Straße ist mit der Oberstufe gerade erst gestartet. Die andere von beiden, die Kurt-Schwitters-Schule in der Greifswalder Straße, musste im Schuljahr 2015/2016 wegen zu hoher Nachfrage insgesamt fast 150 Schülerinnen und Schüler ablehnen.

 

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